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Wer sich in der Rennrad-, Triathlon- oder Ausdauerszene umhört, wird es immer öfter lesen: Sauerkirsche – genauer gesagt Montmorency-Tart-Cherry – gehört mittlerweile bei vielen Profisportlern zum festen Bestandteil der Regeneration. Aber warum eigentlich?
Ich bin selbst irgendwann darüber gestolpert, weil ich wissen wollte, was sich wirklich lohnt, wenn es um Regeneration geht. Also keine Marketing-Floskeln, sondern echte Effekte. Und ja: Die Studienlage zu Sauerkirsche ist mittlerweile ziemlich eindeutig.
Warum Regeneration überhaupt der unterschätzte Hebel ist
Klar, Training macht den Körper stärker – das wissen wir alle. Aber Erholung ist der Part, in dem der Körper überhaupt erst Zeit bekommt, sich anzupassen. Ohne saubere Regeneration keine Leistungsentwicklung. Punkt.
Was im Profibereich längst Standard ist, vergessen viele Hobbysportler: Gute Regeneration beginnt nicht erst mit der nächsten Pause, sondern direkt nach der Belastung.
Und genau da kommt Sauerkirsche ins Spiel.
Was kann Montmorency-Sauerkirsche wirklich?
Das Besondere an Montmorency-Sauerkirschen ist ihr natürlicher Gehalt an Anthocyanen. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken entzündungsmodulierend und antioxidativ. Was heißt das konkret für uns Sportler?
- Schnellere Reduktion von Muskelkater
- Bessere Kontrolle von Entzündungsprozessen nach harten Einheiten
- Schutz der Muskulatur vor oxidativem Stress
Gerade nach harten Trainingseinheiten oder Wettkämpfen, bei denen der Körper viele freie Radikale produziert, hilft das Konzentrat, den Körper schneller zurück ins Gleichgewicht zu bringen.
Ich selbst nutze es vor allem in intensiven Trainingsphasen – also dann, wenn die nächsten harten Einheiten nicht lange auf sich warten lassen.
Wie setzen Profis Sauerkirsche ein?
Ob es Radteams wie UAE Emirates oder Lidl-Trek sind, viele nutzen nach den Etappen mittlerweile exakt solche Produkte:
Direkt nach der Belastung, gerne auch über mehrere Tage hinweg, um den Körper wieder „runterzufahren“.
Für den Alltag heißt das:
- Nach langen Ausfahrten oder Intervallen
- Nach Wettkämpfen
- Vor belastenden Trainingsblöcken (z. B. Trainingslager)
- Teilweise auch als „Kur“ über 7-10 Tage
Wie ich Sauerkirsche nutze:
Ich persönlich nehme das Konzentrat oder einen Shot direkt nach dem Training oder am Abend. Wenn ich mehrere harte Einheiten plane, ziehe ich es über ein paar Tage durch. Besonders abends hilft es mir nicht nur bei der Regeneration, sondern gefühlt auch beim Schlaf.
Was du nicht vergessen solltest:
Sauerkirsche ist kein Ersatz für Protein, Kohlenhydrate oder gutes Training. Es ist ein Baustein, der deine Erholung effizienter macht. Gerade in Kombination mit sauberer Ernährung, Schlaf und strukturiertem Training macht es aber den Unterschied, ob du nach zwei Tagen wieder bereit bist – oder noch müde rumhängst.
Fazit
Wenn du deine Regeneration gezielt verbessern willst, ist Montmorency-Sauerkirsche ein sinnvoller, mittlerweile gut belegter Ansatz.
Für mich ist es ein fester Bestandteil geworden – nicht aus Marketinggründen, sondern weil ich es im Training und in meinen Erholungsdaten einfach merke.