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Laktat: Vom Abfallprodukt zum Superhelden der Sportperformance
Brennende Beine, schwere Atmung, das Gefühl, dass deine Muskeln versagen – und die meisten Sportler denken: „Das ist das Laktat, das mich kaputt macht.“ Jahrzehntelang galt Laktat als der Bösewicht der Sportwelt, verantwortlich für Ermüdung, Muskelkater und schlechte Leistungen.
Heute wissen wir: Das war ein riesiger Irrtum. Laktat ist nicht der Täter, sondern der Held deiner sportlichen Leistung. Diese revolutionäre Erkenntnis verändert nicht nur unser Verständnis von Ermüdung, sondern auch, wie du trainieren solltest, um wirklich besser zu werden.
Der große Laktat-Mythos: Warum wir jahrzehntelang falsch lagen
Das alte Märchen vom „bösen“ Laktat
Stell dir vor, du läufst einen harten Intervall. Nach wenigen Minuten brennen deine Beine, deine Leistung lässt nach, du musst aufhören. Gleichzeitig steigen deine Laktatwerte dramatisch an. Die logische Schlussfolgerung der alten Sportwissenschaft: Laktat muss der Grund für deine Ermüdung sein.
So entstand das Märchen vom schädlichen Laktat:
- Laktat = Abfallprodukt: Ein nutzloser Stoffwechselmüll, den der Körper nur loswerden will
- Laktat = Ermüdung: Der direkte Verursacher für nachlassende Leistung
- Laktat = Muskelkater: Verantwortlich für die Schmerzen am nächsten Tag
- Laktat = Übersäuerung: Gift für deine Muskeln
Warum diese Theorie von Anfang an falsch war
Das Problem mit der alten Laktat-Theorie: Sie verwechselte Ursache und Wirkung. Nur weil zwei Dinge gleichzeitig passieren, bedeutet das nicht, dass das eine das andere verursacht.
Stell dir vor, du siehst jeden Morgen gleichzeitig Feuerwehrautos und Rauch. Würdest du daraus schließen, dass Feuerwehrautos Brände verursachen? Natürlich nicht. Genauso verhält es sich mit Laktat: Es steigt bei Belastung an, weil dein Körper es als Antwort auf die Belastung produziert – nicht als Problem, sondern als Lösung.
Die Laktat-Revolution: Der Paradigmenwechsel
Die moderne Wissenschaft zeigt ein völlig anderes Bild von Laktat:
- Laktat ist Treibstoff, kein Abfall. Dein Herz bevorzugt Laktat sogar gegenüber Zucker als Energiequelle. Auch dein Gehirn nutzt Laktat gerne als Brennstoff. Anstatt ein Problem zu sein, ist Laktat eine hochwertige Energiequelle.
- Laktat ist ein Signalmolekül. Es teilt deinen Zellen mit, welche Gene sie aktivieren sollen. Laktat löst Anpassungen aus, die dich stärker, ausdauernder und leistungsfähiger machen.
- Laktat schützt dich. Es hat sogar antioxidative Eigenschaften und hilft deinem Körper, mit Stress besser umzugehen.

Wie Laktat wirklich funktioniert: Die Biochemie verständlich erklärt
Laktat-Produktion: Dein Körper baut sich einen Energievorrat
Um zu verstehen, warum Laktat so wichtig ist, müssen wir einen kurzen Blick auf die Energieproduktion in deinen Muskeln werfen.
Wenn du dich bewegst, brauchen deine Muskeln Energie in Form von ATP. Diese Energie können sie auf verschiedene Weise gewinnen:
Der Sauerstoff-Weg (aerob): Langsam aber effizient – wie ein sparsamer Dieselmotor Der Zucker-Weg ohne Sauerstoff (anaerob): Schnell aber weniger effizient – wie ein Rennwagen-Motor
Wenn du richtig Gas gibst – beim Sprint, bei schweren Gewichten oder intensiven Intervallen – brauchen deine Muskeln sofort sehr viel Energie. Der langsame Sauerstoff-Weg reicht nicht aus. Also schaltet dein Körper auf den Turbo-Modus um: Er verbrennt Zucker ohne Sauerstoff.
Und hier kommt Laktat ins Spiel: Es ist das Endprodukt dieses Turbo-Prozesses. Aber – und das ist der entscheidende Punkt – es ist kein Abfall, sondern ein cleverer Zwischenschritt.
Das Laktat-Shuttle-System: Dein körpereigenes Energienetzwerk
Stell dir dein Muskelsystem wie eine große Stadt vor. Manche Stadtteile (die schnellen Muskelfasern) produzieren mehr Energie, als sie verbrauchen. Andere Stadtteile (die Ausdauerfasern) sind hungrige Verbraucher.
Laktat ist wie das Transportsystem dieser Stadt. Es bringt überschüssige Energie von den Produzenten zu den Verbrauchern. Deine schnellen Muskelfasern produzieren Laktat, deine ausdauernden Fasern verwenden es als hochwertigen Brennstoff.
Aber es geht noch weiter: Auch dein Herz, deine Leber und sogar dein Gehirn nutzen dieses Laktat-Transportsystem. Laktat wird über dein Blut im ganzen Körper verteilt und dort verwendet, wo gerade Energie gebraucht wird.
Warum hohe Laktatwerte nicht das Problem sind
Wenn bei einem Laktattest deine Werte stark ansteigen, bedeutet das nicht, dass etwas Schlimmes passiert. Es zeigt vielmehr zwei Dinge:
- Deine Energieproduktion läuft auf Hochtouren: Du produzierst viel Laktat, weil deine Muskeln hart arbeiten und schnell Energie bereitstellen.
- Dein Abtransport-System ist überlastet: Die Laktat-Produktion ist schneller als die Laktat-Verwertung. Das ist normal und okay bei intensiven Belastungen.
Das eigentliche Ziel ist nicht, weniger Laktat zu produzieren, sondern besser damit umzugehen – es schneller zu transportieren und effektiver zu nutzen.

Laktat-Schwellen verstehen: Deine persönlichen Leistungszonen
Was sind Laktat-Schwellen wirklich?
Laktat-Schwellen sind wie Gangschaltungen in deinem Auto. Sie zeigen dir, bei welcher Belastung dein Körper von einem Energiemodus in den nächsten wechselt.
Laktat-Schwelle 1 (LT1) – Der erste Gang: Das ist der Punkt, wo dein Körper anfängt, merkbar mehr Laktat zu produzieren als in Ruhe. Meist liegt das bei etwa 1,5-2,0 mmol/L im Blut. Bei dieser Intensität kannst du noch stundenlang weitermachen. Es ist die Obergrenze für dein lockeres Grundlagentraining.
Laktat-Schwelle 2 (LT2) – Der Overdrive: Das ist der kritische Punkt – meist zwischen 3,5-4,5 mmol/L. Hier ist die Laktat-Produktion gerade noch im Gleichgewicht mit der Laktat-Verwertung. Du kannst diese Intensität etwa 30-60 Minuten durchhalten. Darüber wird es schnell unangenehm.
Warum deine Schwellen so wichtig für dein Training sind
Diese Schwellen sind wie deine persönliche Landkarte für effektives Training. Sie zeigen dir:
- Unter LT1: Hier trainierst du deine Grundlagenausdauer. Dein Körper lernt, Fett zu verbrennen und Laktat effizient zu nutzen. Das fühlt sich leicht an – du könntest dich problemlos unterhalten.
- Zwischen LT1 und LT2: Das ist deine „Entwicklungszone“. Hier trainierst du die Fähigkeit, Laktat zu produzieren UND gleichzeitig zu verwerten. Diese Zone ist ideal für Tempoläufe und längere Intervalle.
- Über LT2: Hier geht es um Laktat-Toleranz. Du lernst, bei hohen Laktatwerten noch zu funktionieren. Das ist wichtig für Wettkämpfe und Endspurts, aber du kannst es nicht lange durchhalten.

Laktat-Training: Wie du den Superhelden in dir aktivierst
Grundlagentraining: Dein Laktat-Verwertungs-Motor
Das wichtigste Training für bessere Laktat-Verwertung passiert paradoxerweise bei niedrigen Laktatwerten. Beim lockeren Grundlagentraining unter LT1 passieren mehrere wichtige Dinge:
Mehr Mitochondrien: Diese „Zellkraftwerke“ werden größer und zahlreicher. Sie sind die Fabriken, die Laktat in Energie umwandeln.
Bessere Transporter: Dein Körper baut mehr MCT-Transporter (Monocarboxylat-Transporter) – die „Laktat-Taxis“ zwischen deinen Zellen.
Mehr Kapillaren: Dein Blutgefäßnetz wird dichter, was den Laktat-Transport verbessert.
Das Wichtige dabei: Du musst wirklich locker trainieren. So locker, dass du dich problemlos unterhalten könntest. Viele Sportler trainieren hier zu intensiv und verpassen diese wichtigen Anpassungen.
Schwellentraining: Das Gleichgewicht meistern
Training nahe deiner LT2 ist wie Balancieren auf einem Drahtseil. Du willst genau an dem Punkt trainieren, wo Laktat-Produktion und -Verwertung im Gleichgewicht sind.
Tempodauerläufe: 20-40 Minuten bei konstanter Intensität knapp unter LT2. Das fühlt sich „angenehm hart“ an – anstrengend, aber kontrollierbar.
Cruise Intervals: Wiederholte Belastungen von 6-15 Minuten bei LT2-Tempo mit kurzen Pausen. So kannst du mehr Zeit in dieser wichtigen Zone verbringen.
Diese Art Training verbessert deine Fähigkeit, hohe Leistungen zu erbringen, ohne dass die Laktatwerte „durch die Decke gehen“.
Hochintensives Training: Laktat-Toleranz entwickeln
Manchmal musst du auch lernen, bei sehr hohen Laktatwerten zu funktionieren. Das ist wichtig für Wettkämpfe, Endspurts und explosive Sportarten.
Kurze Intervalle: 30 Sekunden bis 3 Minuten bei sehr hoher Intensität (über LT2). Hier steigen die Laktatwerte auf 8-15 mmol/L oder noch höher.
Aktive Pausen: Zwischen den Intervallen nicht stillstehen, sondern locker weiterbewegen. Das beschleunigt die Laktat-Verwertung und verbessert die Erholung.
Wichtig: Diese Art Training ist sehr belastend. Weniger ist oft mehr – 1-2 Mal pro Woche reicht völlig aus.
Der Laktat-Trainingsplan: Praktische Umsetzung
Ein intelligenter Laktat-orientierter Trainingsplan könnte so aussehen:
70-80% deines Trainings: Lockeres Grundlagentraining unter LT1
- Verbesserung der Laktat-Verwertung
- Aufbau der aeroben Basis
- Regeneration und Adaptation
15-20% deines Trainings: Schwellentraining um LT2
- Optimierung der Laktat-Balance
- Verbesserung der Wettkampfleistung
- Erhöhung der maximalen Steady-State-Power
5-10% deines Trainings: Hochintensives Training über LT2
- Laktat-Toleranz und -Pufferung
- Anaerobe Kapazität
- Wettkampfspezifische Belastungen
Laktat-Tests verstehen: Was die Werte wirklich bedeuten
Der klassische Stufentest
Bei einem Laktat-Stufentest läufst oder fährst du mit schrittweise steigender Intensität. Alle paar Minuten wird ein Tropfen Blut aus deinem Ohrläppchen genommen und der Laktatwert gemessen.
Was du siehst: Eine Kurve, die erst flach verläuft und dann steil nach oben geht. Was das bedeutet: Der flache Teil zeigt, dass dein Körper das Laktat gut verwerten kann. Der steile Anstieg zeigt, wo die Produktion die Verwertung übersteigt.
Deine persönliche Laktat-Landkarte
Jeder Mensch hat eine andere Laktat-Kurve. Diese Unterschiede zeigen:
Trainingsstand: Gut trainierte Sportler haben ihre Schwellen bei höheren Leistungen. Ihre Kurve ist nach rechts verschoben.
Fasertyp-Verteilung: Menschen mit vielen Ausdauerfasern haben oft flachere Kurven. Menschen mit vielen schnellen Fasern steigen steiler an.
Tagesform: Müdigkeit oder schlechte Erholung verschieben die Kurve nach links – die Schwellen sind bei niedrigeren Leistungen erreicht.
Häufige Missverständnisse bei Laktat-Tests
Fehler 1: „Niedrige Laktatwerte sind immer besser“ Das stimmt nicht. Ein gut trainierter Sprinter hat bei maximaler Belastung extrem hohe Laktatwerte – und das ist gut so! Es zeigt, dass er viel Energie bereitstellen kann.
Fehler 2: „Die 4 mmol/L-Regel gilt für jeden“ Die klassische „anaerobe Schwelle bei 4 mmol/L“ ist ein Durchschnittswert. Manche Menschen haben ihre individuelle Schwelle bei 2,5 mmol/L, andere bei 6 mmol/L.
Fehler 3: „Laktat-Tests sind nur für Ausdauersportler wichtig“ Auch Kraftsportler, Spielsportler und sogar Kampfsportler profitieren von Laktat-Tests. Sie zeigen, wie gut das Energiesystem funktioniert.

Die praktischen Vorteile: Warum du Laktat verstehen solltest
Bessere Trainingssteuerung
Wenn du verstehst, wie Laktat funktioniert, kannst du viel gezielter trainieren:
Du weißt, wann du locker genug trainierst: Unter LT1 für die Grundlagenentwicklung Du findest deine optimale Wettkampf-Intensität: Rund um LT2 für maximale Sustainable Power Du dosierst hochintensive Einheiten richtig: Über LT2 nur gezielt und mit Bedacht
Verbesserte Wettkampfleistung
Laktat-Training hilft dir in Wettkämpfen auf mehrere Arten:
Bessere Energieausnutzung: Du kannst Laktat als zusätzliche Energiequelle nutzen, anstatt es als Problem zu sehen. Klügere Renneinteilung: Du weißt, bei welcher Intensität du lange durchhalten kannst und wann du zum Endspurt ansetzen musst. Schnellere Erholung: Zwischen Belastungsspitzen erholst du dich schneller, weil dein Laktat-System effizienter arbeitet.
Optimierte Regeneration
Auch für die Erholung ist Laktat-Verständnis wichtig:
Aktive Regeneration: Lockere Bewegung nach harten Einheiten beschleunigt die Laktat-Verwertung und damit die Erholung. Trainingsplanung: Du kannst besser einschätzen, wann du erholt genug für die nächste harte Einheit bist. Übertraining vermeiden: Chronisch erhöhte Laktatwerte können ein frühes Warnsignal für Übertraining sein.
Häufige Laktat-Mythen aufgeklärt
Mythos 1: „Laktat verursacht Muskelkater“
Das ist falsch. Muskelkater entsteht durch mikroskopische Schäden in der Muskulatur, meist durch exzentrische (bremsende) Bewegungen. Laktat ist innerhalb weniger Stunden nach dem Training wieder auf normalem Level, Muskelkater entwickelt sich aber erst 12-48 Stunden später.
Die Realität: Du kannst extremen Muskelkater haben, ohne dass dabei viel Laktat produziert wurde (z.B. nach einem langen Bergab-Lauf). Umgekehrt kannst du nach harten Laktat-Einheiten völlig ohne Muskelkater sein.
Mythos 2: „Dehnen hilft gegen Laktat“
Statisches Dehnen hat keinen Einfluss auf die Laktat-Elimination. Im Gegenteil – es kann sogar kontraproduktiv sein, weil es die Durchblutung reduziert.
Besser: Lockere Bewegung (aktive Erholung) beschleunigt die Laktat-Verwertung wirklich. Ein lockerer Auslauf oder leichtes Radfahren nach intensiven Belastungen ist viel effektiver als Dehnen.
Mythos 3: „Nahrungsergänzungsmittel können Laktat neutralisieren“
Produkte, die versprechen, Laktat zu „neutralisieren“ oder „abzubauen“, basieren auf dem veralteten Verständnis von Laktat als Abfallprodukt.
Die Wahrheit: Dein Körper ist perfekt dazu ausgerüstet, mit Laktat umzugehen. Was du wirklich brauchst, ist Training, das deine natürlichen Laktat-Systeme verbessert.
Dein Weg zum Laktat-Profi: Praktische Schritte
Schritt 1: Verstehe deine aktuellen Laktat-Zonen
Falls möglich, mache einen professionellen Laktattest. Das gibt dir eine präzise Landkarte deiner individuellen Schwellen. Wenn das nicht möglich ist, kannst du deine Zonen auch über Herzfrequenz oder subjektive Belastung schätzen:
- Zone 1 (unter LT1): Du könntest dich problemlos unterhalten
- Zone 2 (LT1-LT2): Sprechen ist möglich, aber anstrengend
- Zone 3 (über LT2): Sprechen wird sehr schwer bis unmöglich
Schritt 2: Strukturiere dein Training laktat-orientiert
Beginne mit der 80/20-Regel: 80% deines Trainings in Zone 1, 20% in Zone 2 und 3. Das ist für die meisten Sportler der optimale Mix.
Woche für Woche könnte das so aussehen:
- 3-4 lockere Einheiten in Zone 1
- 1 Schwelleneinheit in Zone 2
- 1 intensive Einheit in Zone 3 (alle 1-2 Wochen)
Schritt 3: Überwache deine Fortschritte
Subjektive Marker: Wie fühlst du dich bei gleichen Belastungen? Werden sie leichter? Objektive Marker: Herzfrequenz, Geschwindigkeit oder Power bei gleichen Laktat-Zonen Leistungsmarker: Wettkampfzeiten, maximale Dauerleistung, Erholungszeit
Schritt 4: Passe dein Training regelmäßig an
Deine Laktat-Zonen verändern sich mit deinem Trainingsfortschritt. Was früher schwer war, wird leichter. Alle 6-12 Wochen solltest du deine Trainingszonen überprüfen und anpassen.
Fazit: Laktat als dein Trainingspartner
Laktat ist nicht dein Feind – es ist einer deiner wertvollsten Verbündeten für bessere sportliche Leistung. Es ist Energielieferant, Signalmolekül und Trainingsindikator in einem.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
✅ Laktat ist Treibstoff, kein Abfall – nutze es als Energiequelle
✅ Hohe Laktatwerte sind nicht schlecht – sie zeigen, dass dein System arbeitet
✅ Training muss laktat-spezifisch sein – verschiedene Zonen für verschiedene Anpassungen
✅ Die meiste Zeit locker trainieren – 80% unter LT1 für optimale Laktat-Verwertung
✅ Laktat-Tests sind individuelle Landkarten – deine Werte sind einzigartig
Der Paradigmenwechsel von „Laktat vermeiden“ zu „Laktat optimieren“ kann deine gesamte Trainingsphilosophie revolutionieren. Anstatt gegen deinen Körper zu kämpfen, arbeitest du mit ihm zusammen und nutzt seine brillanten biochemischen Systeme optimal.
Dein nächster Schritt: Beginne heute damit, dein Training nach Laktat-Zonen zu strukturieren. Auch ohne professionellen Test kannst du die Prinzipien anwenden. Dein Körper wird es dir mit besseren Leistungen und effizienterer Erholung danken.
Quellen
- Brooks, G.A. (2020). The science and translation of lactate shuttle theory. Cell Metabolism, 27(4), 757-785.
- Gladden, L.B. (2004). Lactate metabolism: a new paradigm for the third millennium. Journal of Physiology, 558(1), 5-30.
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- McGinley, C. & Bishop, D.J. (2016). Influence of training intensity on adaptations in acid/base transport proteins, muscle buffer capacity, and repeated-sprint ability in active men. Journal of Applied Physiology, 121(6), 1290-1305.
- Robergs, R.A., Ghiasvand, F. & Parker, D. (2004). Biochemistry of exercise-induced metabolic acidosis. American Journal of Physiology-Regulatory, Integrative and Comparative Physiology, 287(3), R502-R516.

